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Frequenzabweichung im kontinentaleuropäischen Verbundnetz führt zu Abweichung der Netzzeit

Das kontinentaleuropäische Verbundnetz verzeichnet seit Mitte Januar eine bleibende Abweichung des Mittelwertes der 50-Hertz-Netzfrequenz.

Die Abweichungen haben ihren Ursprung in der Kontrollzone Serbien, Mazedonien, Montenegro (dem so genannten SMM Regelblock), insbesondere in Kosovo und Serbien. In diesem Block wird zu wenig Energie ins Netz eingespeist. Diese geringen Frequenzschwankungen haben keine wesentliche Auswirkung auf die Versorgungssicherheit. Dennoch muss diese Frequenzabweichung schnellstmöglich korrigiert werden.

Aufgrund der bleibenden Frequenzabweichung im europäischen Verbundnetz ergab sich bis Anfang März eine Netzzeitabweichung von gut 6 Minuten. Diese Abweichung (Frequenzsenkung unter 50 Hz) hat einen Effekt auf alle elektronisch gesteuerten Uhren, welche im Gegensatz zu Quarzuhren die Frequenz im Stromnetz als Taktgeber nutzen. Dazu zählen zum Beispiel Radiowecker und Backofenuhren.

Diese Abweichung wird laufend durch die kontinentaleuropäischen Netzbetreiber beobachtet und von Swissgrid regelmässig dokumentiert.

Der Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) arbeitet derzeit mit den betroffenen Übertragungsnetzbetreibern an Lösungen. Um die Netzzeit wieder auszugleichen, muss ab Inkrafttreten einer Einigung während mehrerer Wochen zusätzliche Energie eingespeist werden. Über die Swissgrid Webseite kann der aktuelle Stand der Abweichung mitverfolgt werden.


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