Positionen und Stellungnahmen

Swissgrid pflegt einen aktiven und transparenten Dialog mit Stakeholdern aus der Politik. Im Fokus stehen dabei Themen wie die Herausforderungen im europäischen Kontext, die Versorgungssicherheit, die Energiewende sowie der Netzausbau vor Ort. Die Kombination von fehlendem Stromabkommen, starkem Ausbau von erneuerbaren Energien mit volatiler Produktion und schleppendem Netzausbau stellt für den Betrieb des Übertragungsnetzes eine Herausforderung dar. Nur im offenen und konstruktiven Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften kann dieser Herausforderung begegnet werden.

Swissgrid steht deshalb in einem regelmässigen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene.

Ihre Ansprechpartnerin

Andrea Mäder

Head of Public Affairs
info@swissgrid.ch


Positionspapiere

23.3942 Interpellation Ettlin Erich, Die Mitte

Für ein sicheres, effizientes und umweltfreundliches Schweizer Höchstspannungsnetz.
Neue Technologie in die Netzplanung aufnehmen.

Positionspapier Swissgrid

23.3327 Postulat Emmanuel Amoos, Sozialdemokratische Partei

Bau einer 200 Kilometer langen Gleichstromleitung in Mikrotunneln zwischen Bickigen BE und Pallanzeno IT

Positionspapier Swissgrid

22.3321 Motion Jürg Grossen, Grünliberale Partei

Strom-Netzstabilität zu geringen Kosten durch Einbindung von mittleren und kleinen Teilnehmern im Regelenergiemarkt

Positionspapier Swissgrid


Factsheets


Stellungnahmen zu Vernehmlassungsvorlagen

Stellungnahme zu den Änderungen der Winterreserveverordnung (WResV)

Im Rahmen der vorliegenden Revision ist u.a. vorgesehen, dass Ausschreibungen für den Bau und/oder die Kontrahierung von Reservekraftwerken nicht – wie ursprünglich angedacht – von Swissgrid, sondern vom Bund durchgeführt werden. Swissgrid begrüsst diese Anpassung. Die Erläuterungen halten richtigerweise fest, dass der Entscheid zur Ausschreibung – und damit auch der Entscheid für den Bau von Reservekraftwerken – ein politischer Entscheid ist und umstritten sein kann. Entsprechend hat dieser durch eine Behörde und nicht durch Swissgrid zu erfolgen. Damit wird insbesondere auch dem Entflechtungsgebot gemäss Stromversorgungsgesetz Rechnung getragen.

Weiter adressiert Swissgrid in der Vernehmlassung insbesondere, dass aufgrund der Bestimmungen der WResV ab dem Geschäftsjahr 2024 nicht mehr die tatsächlichen Vollzugskosten der Stromreserve zur Anrechenbarkeit gebracht werden dürfen. Damit ist aus Sicht von Swissgrid die Schadloshaltung von Swissgrid nicht mehr in jedem Fall gewährleistet.

Swissgrid anerkennt, dass sich die Kosten für die Stromreserve nach dem Cost-Regime und nicht nach dem sonst im Stromversorgungsrecht üblichen Cost-Plus-Modell richten sollen. Der Wille des Ver­ordnungsgebers ist es, dass aus der Stromreserve kein Gewinn resultiert. Swissgrid ist bereit, auch künftig ihren Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen im Winter zu leisten. Wo kein Gewinn möglich ist, darf aber auch kein Risiko ungedeckter Kosten bestehen. Konsequenterweise muss dies zur Folge haben, dass bei Swissgrid auch keine tatsächlichen direkten und indirekten Kosten aus der Abwicklung der Stromreserve entstehen können, die sie über ihr Eigenkapital selbst zu tragen hat. Es braucht deshalb eine Bestimmung in der WResV, wonach Swissgrid für die Aufgaben im Zusammen­hang mit der Abwicklung der Stromreserve finanziell schadlos gehalten wird.


Stellungnahme zur parlamentarischen Initiative «Unterstellung der strategischen Infrastrukturen der Energiewirtschaft unter die Lex Koller»

Die parlamentarische Initiative möchte die strategischen Infrastrukturen der Energiewirtschaft – namentlich die Wasserkraftwerke, die Stromnetze sowie die Gasnetze dem Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland unterstellen.

Als nationale Netzgesellschaft sorgt Swissgrid dauernd für einen diskriminierungsfreien, zuverlässigen und leistungsfähigen Betrieb des Übertragungsnetzes. Swissgrid teilt entsprechend das Anliegen, das Schweizer Stromnetz und die sichere Stromversorgung zu schützen. Den vorliegenden Ansatz der parlamentarischen Initiative erachten wir hierfür jedoch als nicht geeignet. Swissgrid ist der Ansicht, dass die bestehenden Regulierungen und Eigentumsverhältnissen dem Anliegen der parlamentarischen Initiative bereits umfassend Rechnung tragen. Swissgrid lehnt die vorgesehene Revision ab.


Weitere Stellungnahmen


  • | Medienmitteilung

    Stellungnahme zum EnG: Der rechtliche Rahmen muss auch zur Integration der erneuerbaren Energien ins Gesamtsystem beitragen

    Mit der Revision des Energiegesetzes (EnG) will der Bundesrat mehr Anreize für den Ausbau von inländischen erneuerbaren Energien schaffen sowie die langfristige Stromversorgungssicherheit gewährleisten. Damit dies gelingt, muss der rechtliche Rahmen auch zur Integration der erneuerbaren Energien ins Gesamtsystem beitragen. Es sind Massnahmen erforderlich wie die konsequente Optimierung und Beschleunigung der Bewilligungsverfahren bei den Netzprojekten, innovative Lösungen für das Lastmanagement, ein Stromabkommen mit der EU sowie eine Verbesserung des Datenaustauschs.

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  • | Medienmitteilung

    Stellungnahme zum StromVG: Swissgrid begrüsst die politische Diskussion zur Versorgungssicherheit

    Die durch die Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) angestossene Diskussion zur Versorgungssicherheit der Schweiz ist notwendig. Swissgrid hinterfragt jedoch die neu vorgeschla-gene Lösung der Speicherreserve und ortet bei deren konkreten Ausgestaltung noch erheblichen Klärungsbedarf bezüglich Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Akteure. Die angestrebte Marktöffnung wirkt sich positiv auf das Übertragungsnetz aus.

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Kontakt

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