Netzexpress

Das Stromnetz fit machen für die Energiewende

Mit dem JA zum Stromgesetz wird der Ausbau der Erneuerbaren weiter beschleunigt. Doch die erneuerbare Stromproduktion allein reicht nicht aus – auch das Stromnetz muss mitwachsen, um den Strom aus den neuen Produktionsanlagen sicher und effizient dorthin zu bringen, wo er gebraucht wird.


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Noël Graber
Noël Graber

Head of External Communication
info@swissgrid.ch


Die Energiezukunft braucht ein starkes Stromnetz. Das Netz muss mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien mithalten. Dafür braucht es schlankere Bewilligungsverfahren für Netzinfrastrukturprojekte. Der Netzexpress (Änderung des Energiegesetzes zur Beschleunigung beim Aus- und Umbau der Stromnetze) ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Swissgrid unterstützt die Vorlage, die aktuell Kommissionen und Parlament beschäftigt. Damit wir den Strom auch in Zukunft dorthin bringen können, wo er gebraucht wird.

Mit den heutigen Bewilligungsverfahren gerät der Netzausbau im Vergleich zum Kraftwerksausbau in Verzug. Der Bundesrat hat dies erkannt und im Sommer/Herbst 2024 eine Vernehmlassung zur sogenannten Netzexpress-Vorlage durchgeführt. Die Vorlage soll den nötigen Rahmen schaffen, damit das Stromnetz nicht zum Flaschenhals der Energiewende wird. Mit einer zügigen Modernisierung und einem durchdachten Ausbau bleibt das Stromsystem stabil, sicher und bezahlbar. Hier die aus unserer Sicht wichtigsten Punkte:

Günstigere und sichere Freileitung als Grundsatz

  • Schnellere Umsetzung, wenn Erdkabel nur noch in Ausnahmen geprüft werden
  • Freileitungen sind bis zu 10-mal günstiger als Erdkabel
  • Freileitungen halten rund 80 Jahre, Erdkabel nur halb so lange.
  • Reparaturen dauern bei Erdkabeln deutlich länger und sind aufwändiger.
  • Zu viele Erdkabel gefährden die Netzstabilität und Versorgungssicherheit.
  • Erdkabel haben eine deutlich schlechtere Ökobilanz aufgrund Material, Produktion und Verlusten.

Mehr dazu in diesem Blogartikel: «Fünf Gründe, warum Höchstspannungsleitungen an den Mast gehören»

Der Freileitungsgrundsatz im Netzexpress

Schnellere Verfahren bei Leitungsersatz

  • Ein grosser Teil der Netzinfrastruktur muss dringend erneuert werden.
  • Mit den heutigen Verfahren ist das kaum fristgerecht machbar.
  • Der Verzicht auf das Sachplanverfahren bei Leitungsersatzprojekten würde Sanierung um bis zu 4 Jahre beschleunigen.

36 Jahre für eine Stromleitung sind zu lang. Mehr dazu in unserem Blogbeitrag «Netzexpress: Damit das Stromnetz nicht zum Flaschenhals der Energiewende wird».

Verzicht auf Sachplanverfahren im Netzexpress

Netzinfrastruktur erhält Vorrang vor anderen nationalen Interessen

  • Das Netz erhält die Priorität, die es verdient.
  • Stromproduktion und Stromübertragung müssen gleichbehandelt werden.
Der Vorrang vor anderen nationalen Interessen im Netzexpress

Regionale Koordination – schnellere Verahren dank raumplanerischer Optimierung

  • Weniger Leitungstrassees dank regionaler Koordination.
  • Abgestimmte Planung spart Zeit, Raum und vereinfacht die Genehmigungsverfahren.

Der Kanton Tessin zeigt mit Studio Generale (Swissgrid, SBB, AET, Kanton) wie es gehen kann.

Die regionale Koordination im Netzexpress

The most important advantages of the «Grid express» explained in brief

Freileitungsgrundsatz
1/4: Video: Netzexpress – Freileitungsgrundsatz
Sachplanverfahren
2/4: Video: Netzexpress – Sachplanverfahren
3/4: Video: Netzexpress – Regionale Koordination
Vorrang vor anderen nationalen Interessen
4/4: Video: Netzexpress – Vorrang vor anderen nationalen Interessen

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