| Medienmitteilung

Sturmtief Sabine verursacht Schäden im Höchstspannungsnetz

Das Sturmtief Sabine verursachte heute Montag mehrere Schäden am Höchstspannungsnetz. In der Innerschweiz führte der Sturm zu einem Stromausfall und einem Brand. Auch in der Ost- und Westschweiz führte Sturm Sabine zu Ausschaltungen von Leitungen. Die Netzsicherheit ist gewährleistet.

Die zum Teil orkanartigen Winde des Sturmtiefs Sabine haben zu Schäden im Höchstspannungsnetz geführt. Insgesamt drei Leitungen waren vom Sturmtief betroffen.

Stromausfall in der Innerschweiz

Kurz vor Mittag gab es in der Innerschweiz Ausschaltungen der Leitungen Ingenbohl – Mettlen, Ingenbohl – Plattischachen und Göschenen – Plattischachen. Aus noch ungeklärten Gründen riss während dem Sturm ein Leiterseil der 220-kV-Leitung Göschenen – Plattischachen. Dies löste in der Folge einen kleinflächigen Waldbrand aus. Die Löscharbeiten sind abgeschlossen. Die genauen Ursachen für den Brand werden geklärt. Personen kamen nicht zu Schaden.

In der Folge waren die Unterwerke Plattischachen und Göschenen vorübergehend vom Höchstspannungsnetz getrennt. Das führte zu einem Versorgungsunterbruch in einzelnen Gebieten der Kantone Uri und Schwyz. Um 12.04 Uhr konnte Swissgrid die Leitung Ingenbohl – Mettlen und um 13.26 Uhr die Leitung Ingenbohl – Plattischachen wieder einschalten. Um 14.13 Uhr konnte auch das Unterwerk Göschenen über das Verteilnetz wieder angeschlossen werden. Die Versorgung in der Innerschweiz war damit wiederhergestellt. Die Leitung Göschenen – Plattischachen muss instand gesetzt werden und bleibt solange ausser Betrieb.

Weitere Schäden im Höchstspannungsnetz

Bei Wald im Zürcher Oberland fiel aufgrund des Sturms eine Fichte in die 380-kV-Leitung Bonaduz – Breite. Die Leitung hat sich automatisch ausgeschaltet. Der Baum konnte im Verlauf des Montagnachmittags entfernt werden. Die Leitung wurde nicht beschädigt.

In der Westschweiz fiel aufgrund des Sturms auch die 220-kV-Leitung über den Grossen St. Bernhard zwischen Riddes im Kanton Wallis und der Grenze zu Italien aus. Der Vorfall ereignete sich in der Gegend der Passhöhe des Grossen St. Bernhards im unwegsamen Gelände. Das genaue Schadensausmass ist noch unbekannt. Sobald es die Witterungsverhältnisse und die Sicherheitslage erlauben, wird die Leitung per Helikopter kontrolliert und auf mögliche Schäden untersucht. Dies ist zurzeit aufgrund der starken Winde nicht möglich.

Trotz der Vorfälle ist die Versorgungssicherheit auf Ebene Höchstspannungsnetz sichergestellt.


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