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Equigy

Schweizer Pilotprojekt erreicht ersten Meilenstein

Mit der Crowd Balancing Platform hat Swissgrid ein Pilotprojekt in der Schweiz lanciert, das auf den Einsatz von Speichertechnologien im Bereich der Primärregelenergie abzielt. Das Projekt verfolgt das Ziel, kurzfristige Schwankungen mit Unterstützung von kleinen dezentralen Energiequellen im Übertragungsnetz auszugleichen.

Zusammen mit Alpiq hat Swissgrid das Schweizer Pilotprojekt erfolgreich getestet. Die Crowd Balancing Platform ist eine innovative Lösung im Regelenergiemarkt. Sie nutzt dafür die Blockchain-Technologie und Internet of Things (IoT). Equigy ermöglicht die Einbindung von kleinen, dezentralen Einheiten, wie beispielsweise Heimbatteriespeichern, Photovoltaik-Anlagen, Kleinwasserkraftwerken, Wärmepumpen oder sogar Elektroautos, in den Regelenergiemarkt. Swissgrid hat Equigy am 23. April 2020 in einem Konsortium mit den Übertragungsnetzbetreibern TenneT (Niederlande / Deutschland) und Terna (Italien) lanciert. Die Plattform soll einen neuen europäischen Standard setzen und es den vier oder möglicherweise mehr nationalen Übertragungsnetzbetreibern ermöglichen zusammenzuarbeiten, um den Markt für erneuerbare Energien zu fördern und zu verbessern.

Mit ihren Erfahrungen mit der flexiblen schnellen Umsetzung der neuen Projekte und mit dem grossen flexiblen Technologie- und Produktionsportfolio erwies sich Alpiq als ideale Partnerin für das Schweizer Pilotprojekt. Alpiq übernimmt die Rolle des kommerziellen Aggregators und verbindet so den technischen Aggregator, der die Anlagen steuert, mit der Übertragungsnetzbetreiberin Swissgrid. Im Pilotprojekt wurde eine 1,2 MW Batterie als flexible Energieressource eingesetzt. Alpiq bietet aggregierte Flexibilität auf dem Markt für Systemdienstleistungen an und stellt Primärregelenergie zur Verfügung.

Im Pilotprojekt wurde der Prozess des Abrufs von Primärregelleistung erfolgreich getestet. Dazu zählen insbesondere die Registrierung von Anbietern flexibler Ressourcen, die Angebotsabgabe und Vergabe von Geboten sowie die Echtzeit-Überwachung der Datenübertragung zwischen Alpiq und Swissgrid. Die Frage, ob eine Blockchain den Prozess zur Erbringung von Primärregelleistung unterstützen kann und ob Aggregatoren und Anlagen bzw. Speicherbesitzer die Blockchain-Schnittstellen einbinden können, wurde positiv beantwortet. Damit haben die entwickelten und getesteten Funktionalitäten der Crowd Balancing Platform erfolgreich das Potenzial der Blockchain-basierten Plattform für die zukünftige Unterstützung der Primärregelenergie-Geschäftsprozesse aufgezeigt. Dies ist ein wichtiger erster Meilenstein.

In den nächsten Schritten werden bis Ende des Jahres mögliche Geschäftsmodelle zwischen den beteiligten Partnern wie dem Netzbetreiber, dem kommerziellen und technischen Aggregator sowie den Anlagebesitzern evaluiert.


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