Anschluss Unterwerk Samstagern
Beim Unterwerk Samstagern müssen Modifikationen an Unterwerk und Leitung umgesetzt werden, um die heute mit 150 kV betriebene Leitung ans 220-kV-Netz anzuschliessen.
Samstagern – Schweikrüti (Thalwil)
Zwischen Samstagern und Schweikrüti (Gemeinde Thalwil) ist die Leitung heute bereits für Höchstspannung ausgelegt, wird aber nur mit 150 kV betrieben. Swissgrid plant eine Spannungserhöhung auf 220 kV. Dafür sind voraussichtlich keine grossen baulichen Massnahmen an der Leitung nötig.
Schweikrüti (Thalwil) – Kilchberg
Auf diesem Abschnitt liegt eine rechtskräftige Baubewilligung für eine neue Freileitung mit angepasster Leitungsführung vor. Der Bau eines Erdkabels ist auf diesem Abschnitt nicht möglich, weil zusammen mit der Swissgrid-Leitung zwei 132-kV-Leitungen der SBB auf den gleichen Masten mitgeführt werden. Die SBB-Leitungen müssen aus technischen Gründen zwingend oberirdisch verlaufen. Auf dem Abschnitt Schweikrüti – Kilchberg wird das Unterwerk Thalwil angeschlossen, welches für die Versorgung des linken Zürichseeufers wichtig ist. Sobald das Unterwerk Thalwil ans Höchstspannungsnetz angeschlossen ist, wird als Ersatzmassnahme die 110-kV-Leitung Obfelden – Thalwil (sogenannte Albisleitung) der Axpo zurückgebaut. Damit wird das Siedlungsgebiet von Langnau und Gattikon substanziell entlastet.
Kilchberg – Waldegg (Zürich)
Von Kilchberg bis Frohalp in der Nähe des Bahnhofs Zürich Manegg wird die neue Leitung unterirdisch entlang der Autobahn gebaut. Danach wird sie durch die beim Bau der beiden Tunnelröhren des Uetlibergtunnels erstellten Rohrblöcke und anschliessend weiter in einem 2 km langen Stollen (Durchmesser ca. 4 m) unterirdisch bis ins Unterwerk Waldegg geführt.
Unterirdisches Unterwerk Waldegg (Zürich)
Swissgrid plant zusammen mit ewz ein neues unterirdisches Unterwerk. Von hier wird der Strom in die Stadt Zürich fliessen. Das Unterwerk wird unterirdisch gebaut, damit der Landschaftseinfluss und die Sichtbarkeit für das benachbarte Siedlungsgebiet möglichst gering sind.
Obfelden – Waldegg (Zürich)
Die Leitung zwischen Obfelden und Waldegg (Zürich) ist bereits für Höchstspannung ausgelegt, wird aber nur mit 150 kV betrieben. Swissgrid plant bis 2027 eine Spannungserhöhung auf 220 kV, sodass das Unterwerk Waldegg bereits dann ans Übertragungsnetz angeschlossen werden kann. Dafür sind voraussichtlich keine grossen baulichen Massnahmen an der Leitung nötig.